Fuerteventura

Generelle Informationen

Fuerteventura ist eine der Kanarischen Inseln im Atlantik. Auch wenn es auf der Weltkarte aufgrund der Lage so ausschaut als würde „Fuerte“ zu Afrika gehören, gehört die Insel zu Spanien und somit zur Europäischen Union. Die Inselentstehung beruht auf vulkanischen Ursprung. In der Nähe von der Stadt Corralejo gibt es zum Beispiel zwei inaktive oberirdische Vulkane zu bestaunen. Die Hauptstadt von Fuerteventura heißt Puerto del Rosario und liegt im Osten der Insel. Insgesamt hat die Insel ca. 120.000 Einwohner. Die Landschaft auf Fuerteventura kann man als eher „karg“ beschreiben.

Ebenfalls wichtig zu wissen ist, dass jährlich das Wetterphänomen „Calima“ auftritt. Bei diesem wird Sand aus der Saraha rüber zu den Kanaren geweht. Dadurch wird die Sicht diesig und die Luft trockener. Mein Iphone hat mir erstmal eine ordentliche Warnmeldung wegen extrem schlechter Luftqualität angezeigt…

Ich (Marius) bin im Oktober 2022 alleine nach Fuerteventura geflogen, weil Lea zu dieser Zeit ihren Aufenthalt in Lyon hatte. Flug und Unterkunft habe ich ca. sieben Tage vor Abflug gebucht. Um den Rest habe ich mich vor Ort gekümmert. Ich habe mich für die Stadt Corralejo entschieden, da ich während einer Kreuzfahrt bereits für einen Tag vor Ort war und mir da die Stadt bereits sehr gefallen hat.

Somit bezieht sich der folgende Blogartikel auch hauptsächlich auf Corralejo 🙂

Ankunft

Angereist bin ich per Flugzeug zum Flughafen „Aeropuerto de Fuerteventura“, der ein paar Kilometer südlich der Hauptstadt gelegen ist. Direkt am Flughafen habe ich dann ein Ticket von dem Verkehrsunternehmen „Canary Shuttle“ gekauft und bin mit diesem dann nach Corralejo gefahren. Zu erkennen sind die Busse dieses Unternehmens an der orangenen Farbe. Bezahlt habe ich 12€.

Insgesamt empfand ich neben dem Preis gut, dass dieses Unternehmen Hotels und nicht Bushaltestationen angefahren ist und somit hat der Busfahrer mich an einem größeren Resort in der Nähe meines Hostels abgesetzt. Eher negativ fand ich die Wartezeit auf den Bus. Niemand konnte mir sagen, wann der nächste Shuttle kommt. Aber da ich Zeit hatte, halb so schlimm!

Unterkunft

Untergebracht war ich im „Surf Riders Fuerteventura„. Auf dieses Hostel bin ich zufällig per Booking.com gestoßen und wurde absolut nicht enttäuscht. Ich hatte ein Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad und Gemeinschaftsküche. Beides wurde täglich vernünftig gereinigt. Daneben hatte unser Haus auch einen eigenen Pool.

Für mich war das der erste Hostel-Aufenthalt überhaupt. Und was soll ich sagen…Wenn man neue Leute kennenlernen möchte, dann ist man hier genau richtig! In meinem Haus waren Italiener, Österreicher:innen, Niederländer:innen und andere Deutsche untergebracht. Es hat einfach nur Spaß gemacht!

Insgesamt fand ich toll, dass wenn man seine Ruhe haben wollte konnte man seine Ruhe haben. Aber genauso hat man immer jemanden zum Quatschen oder andere Unternehmungen (Feiern, Essengehen, Surfen usw.) gefunden, wenn man dies wollte. Vernetzen konnte man sich zudem über eine Whatsapp Gruppe. Ich bin immer noch Mitglied dieser.

Bevor ich am Ende noch über die Schattenseiten meiner Reise nach Fuerteventura berichte hier ein paar Tipps für einen Aufenthalt:

Unternehmungen

Surfkurs

Ich habe einen mehrtägigen Surfkurs bei der Surfschule Protest gemacht. Die Mitarbeiter waren alle stehts zuvorkommend und freundlich. Insgesamt eine gute Umgebung zum Lernen! Top fand ich zudem, dass man direkt am Hostel abgeholt wird und man je nach Welle zum besten Spot fährt. Das soll wohl aber allgemein der Standard auch bei anderen Surfschulen sein. Beim Anfängerkurs werden zudem Bilder und Drohnenaufnahmen gemacht. Einem werden die Aufnahmen aber nicht aufgedrängt! Entscheidest du dich am Ende für den Kauf hast du ein tolles Souvenir.

Zudem beim Surfkurs eincremen nicht vergessen. Mein Tipp: Ein „Sun Stick“ für die besonders empfindlichen Areale im Gesicht. Toller Nebeneffekt: du siehst aus, als hättest du Kriegsbemalung aufgelegt. Denn diese Sticks lassen sich nicht so schnell abwaschen wie normale Sonnencreme. Aber keine Sorge ums Abendprogramm, mit einem Ölreiniger kriegst du sie gut wieder ab!

Radtour

In dem Gebiet um die Vulkane „Volcanes de Bayuyo“ und „Vulkan Calderón Hondo“ kann man super Mountainbike fahren. Ich hab mir in Corralejo ein Bike gemietet. Sowohl auf den offiziellen Wegen, als auch immer mal wieder davon ab hat man ordentlichen „Gravel Spaß“. Aber Vorsicht! Das Gestein, wie fast überall auf Fuerteventura, ist ordentlich spitz. Stürzen sollte man also lieber nicht.

Wanderungen/Sehenswürdigkeiten

Neben dem oben beschriebenen Gebiet um die Vulkane kann ich folgende Erscheinungen der Natur ebenfalls nur empfehlen:

Ich muss euch bei dem letzten Punkt aber leider enttäuschen. Es liegt kein echtes Popcorn aus…In Wahrheit handelt es sich um Algenfossilien. (Falls ihr mal mit eurem Wissen glänzen wollt 😉 )

Beide „Sehenswürdigkeiten“ liegen fußläufig erreichbar von Corralejo.

Außerhalb von Corralejo aber ebenso empfehlenswert ist der Strand „Playa del Castillo„. Bekanntschaft habe ich mit diesem während des Surfkurses gemacht. Der Abschnitt hat neben einer schönen Steilküste einen schönen Sandstrand.

Einkaufen und Restaurants

Einkaufen

Zum Einkaufen kann ich die Supermarktkette „Hiper Dino“ empfehlen. Diese ist gut aufgestellt und die Preise sind angemessen.

Restaurants

Ich bin vegetarisch unterwegs und kann folgende Restaurants zu 100% empfehlen. In Corralejo kann man so geil essen! Buen provecho!

Bars

Folgende Bars kann ich euch ebenso nur ans Herz legen. Natürlich gibt’s es noch viele andere, aber dazu kann ich noch nichts berichten.

Die Kiwi Bar geht immer! Hauptsächlich läuft spanische Musik und es sind viele Einheimische unter den Gästen. In dieser Bar kann man sowohl tanzen, als auch kühle Getränke genießen.

„Chupito“ heißt soviel wie „Shot“ oder „Kurzer“. Diese bekommt ihr hier auch auf jeden Fall! Für einen „Super Fireball“(muss man getrunken haben :D) lohnt sich der Weg vom Kiwi zu dieser Lokalität. Denn „La Chupiteria“ liegt gleich neben der Kiwi Bar.

Auch diese Bar hat ihren eigenen Charme. Gemütliches Ambiente und leckere Cocktails. Vom Hostel trifft man sich auch hier gerne mal.

Diese Bar liegt direkt am Strand. Also ein ganz anderes Flair als die bisherigen Bars. Dennoch lohnt es sich auch hier mal vorbeizuschauen.

EAT, SLEEP, SURF, REPEAT ist halt ein geiler Lifestyle!

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